All unser Lachen lachen und all unsere Tränen weinen…
Was mich von Anfang an an der GFK angesprochen hat, ist, dass alles, wirklich alles willkommen ist. Die gemeinen Gedanken, Depressionen, Ängste, Wut, Gehässigkeit, Scham, das verletzte innere Kind, Schutzstrukturen – alles hat seinen Raum und ist willkommen.
Schöne Idee – aber bin ich dazu wirklich in der Lage? So häufig finde ich mich in alten Mustern, unterdrücke meine Trauer, schlucke meine Wut, bin das liebe Mädchen, tue so, als sei alles in Ordnung, während ich innerlich ganz anders fühle, als ich es im Außen zulasse – oder nutze die GFK, um schnell zum Bedürfnis zu springen, bevor ich überhaupt mein Fühle wirklich gespürt habe, nach dem Motto „Ich weiß ja, um welches Bedürfnis es geht.“
Und dann diese ganzen spirituellen Ideen vom Glücklichsein und vom Loslassen – da mache ich wohl was falsch, wenn ich nicht immer glücklich und gelassen bin?!
Das Leben hat viele Facetten. Es konfrontiert uns mit wunderbaren Dingen, aber auch mit Trauer, Verletzung, Trauma, Verlust, Enttäuschung, geplatzten Träumen uvm. Unsere innere Welt hat ihren eigenen Rhythmus, diese Erlebnisse zu verstoffwechseln.
Dieser Workshop ist eine Einladung, unsere Erfahrung des Lebens ganz und gar willkommen zu heißen und mitfühlend zu umarmen. Ich werde durch eine Meditation (3 Phasen inneren Mitgefühls) und eine Übung leiten und ihr bekommt das jeweilige Handout dazu.
Inspiriert durch Marshalls Arbeit, Robert Gonzales‘ Living Compassion, dem System der Inneren Familie (IFS) von Richard Schwartz und jahrelange Yoga- und Achtsamkeitspraxis.